D'ancyre
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Neulich, spät am Abend, habe ich in meiner Küche gesessen – die ich übrigens liebevoll „Labor“ nenne – und an einem neuen Raumduft experimentiert. Das Licht war warm, ein bisschen chaotisch war es auch, überall kleine Fläschchen, Pipetten, Notizen. Ich mischte gerade Bergamotte mit ein wenig Zedernholz, und plötzlich... roch es nach einer Mischung aus „Morgensonne“ und „Waldbibliothek“. Mal ganz ehrlich: Genau solche Momente erinnern mich daran, warum es so viel Spaß macht, seinen eigenen Signature-Duft zu erschaffen. Es ist nie perfekt, aber es ist zu 100 % deins.
Ein Raumduft entscheidet oft darüber, wie wir einen Raum erleben. Manche Wohnzimmer riechen nach Leichtigkeit, manche Schlafzimmer nach Geborgenheit, manche Arbeitszimmer nach „bloß nicht ablenken!“. Und das Spannende ist: Du kannst all das selbst steuern. Ein Duft ist nicht nur ein Geruch – er ist Stimmung, Erinnerung, Atmosphäre.
Ich finde es unglaublich befreiend, dass ich nicht auf fertige Premium-Kollektionen angewiesen bin (auch wenn es tolle Marken gibt). Stattdessen kann ich mit ein paar ätherischen Ölen etwas kreieren, das nirgends sonst existiert. Wenn du Wert auf hochwertige, persönliche und auch ein bisschen luxuriöse Raumstimmungen legst, dann wirst du dieses DIY-Abenteuer lieben.
| Kriterium | Details |
|---|---|
| Charakter | Frisch, warm, würzig, elegant, cozy |
| Raum | Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad, Büro |
| Effekt | Energetisierend, beruhigend, inspirierend |
Ehrlich gesagt, bevor ich mich intensiver mit Düften beschäftigt habe, klang diese Dreiteilung fast ein bisschen nach Parfümerie-Geschwafel. Aber irgendwann hat es Klick gemacht: Das ist einfach nur die Struktur der Wahrnehmung.
Ein Duft entwickelt sich im Raum wie eine kleine Geschichte. Am Anfang laut, später sanfter, am Ende warm und tief. Und diese Ebenen kannst du gezielt steuern.
Kopfnoten – der erste Eindruck, frisch und flüchtig.
Herznoten – die wahre Persönlichkeit des Duftes.
Basisnoten – das warme, lang anhaltende Fundament.
Kopfnoten auswählen: Hier wirkt alles, was frisch oder spritzig riecht: Zitrone, Bergamotte, Mandarine, Minze. Ich liebe Bergamotte, weil sie einem Raum sofort Licht gibt – sogar an grauen Tagen.
Herznoten finden: Das sind die Noten, die den Raum „tragen“: Lavendel, Rose, Jasmin, Geranie. Wenn ich ehrlich bin: Für mein Wohnzimmer greife ich fast immer zu Jasmin, es macht die Atmosphäre irgendwie weicher.
Basisnoten hinzufügen: Sandelholz, Patchouli, Vanille, Amber. Diese Noten geben Tiefe und Halt. Ein Tropfen zu viel kann allerdings den ganzen Duft dominieren – das habe ich schon ein paar Mal zu spät gemerkt.
Verhältnis bestimmen: Ein gutes Startrezept ist: 30 % Kopf, 50 % Herz, 20 % Basis. Übrigens: Wenn dein Raum klein ist, mach weniger Basisnote – sonst wirkt es schnell „schwer“.
Träger wählen: Für Raumdüfte eignen sich Alkohol (70–90 %) oder neutrale Öle wie Jojoba oder Mandelöl. Öl wirkt wärmer, Alkohol frischer und kräftiger.
Reifezeit einplanen: Dein Duft braucht 24–48 Stunden, um „zusammenzufinden“. Es ist wie bei einem guten Tee – direkt nach dem Mischen riecht es selten nach dem Ergebnis.
Viele fragen mich: „Welcher Duft passt wohin?“ Ich glaube nicht an strenge Regeln, aber nachdem ic